Im Garten- und Landschaftsbau sind geschnittene Hecken ein traditionelles und sehr altes Gestaltungselement. Sie werden bereits bei den alten Ägyptern und in der Antike erwähnt. Hecken haben aber nicht nur dekorativen Wert, sie sorgen außerdem für ein günstiges Kleinklima, spenden Schatten und sind Refugium für vielerlei Getier im Kleingarten.

Ideal für die Pflanzung im Kleingarten ist eine Vielzahl heimischer und nicht heimischer Gehölze. Typische, in Mitteleuropa heimische Pflanzen für die Gartenhecke sind: Hainbuche, Kornelkirsche, Liguster, Weißdorn, Berberitze. Diese Hecken - geschnitten oder frei wachsend - können Nähr- und Rückzugsgehölze für Tiere sein. Lebens- und Buchsbaumhecken erfüllen diesen Zweck nicht.

Ökologisch besonders wertvoll sind blühende Hecken (Flieder, Zimtrose, Spiere, Pfeifenstrauch). Sie bringen außerdem Farbe in den Garten und lockern die Parzellengrenzen auf. Üppige Blütentriebe entwickeln sich aber
nur, wenn die Hecke frei wachsen darf, also nicht in Form geschnitten wird. Ebenso wie geschnittene Hecken können Blütenhecken das ganze Jahr lang Sichtschutz bieten. Einziger Nachteil: Sie benötigen etwas mehr Platz.

Informationen über Heckengehölz-Sortimente, standortgerechte Artenwahl, Pflanzung, Schnitt und Pflege Ihrer grünen Grenze gibt jeder Vereinsfachberater gern weiter.

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